Photovoltaik

 

Ein Mittel, Energie zu sparen, ist die Ausnutzung der Sonne für den hauseigenen Strombedarf mittels Photovoltaik-Anlagen. Das Wort Photovoltaik ist eine Zusammensetzung aus dem griechischen Wort für Licht und dem Namen des Physikers Alessandro Volta. Es bezeichnet die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie mittels Solarzellen. Der Umwandlungsvorgang beruht auf dem bereits 1839 von Alexander Becquerel entdeckten Photoeffekt.
Vorteile: Photovoltaik-Anlagen sind genehmigungsfrei, solange sie nicht auf Denkmal geschützten Gebäuden installiert werden. Sie sollten 15 Prozent der Gesamtlast, für die der Dachstuhl ausgelegt ist, nicht überschreiten. Optimal sind sie zum Süden ausgerichtet mit einer Neigung von 30 Grad. Selbst bei Neigungen zwischen 10 bis 50 Grad und Südost bis Südwest werden noch 95 Prozent der maximalen Energieausbeute erzielt. Auch Holzschuppen oder Garagen eignen sich zur Installation.

Die Förderung für Solarstrom wurde in den letzten Jahren drastisch reduziert. Wer hier investieren will, sollte sich unbedingt zuerst über die jeweils aktuellen Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) informieren. Diese gelten vom Jahr der Inbetriebnahme der individuellen Anlage an nach bisheriger Rechtslage für 20 Jahre. Die Betreiber sind damit zugleich Kleingewerbe-Treibende in Sachen Strom und können die auf die Baukosten gezahlte Mehrwertsteuer vom Finanzamt zurückfordern. Im Rahmen des KfW-Programms zur CO 2-Minderung wird zudem der Kauf von Photovoltaik-Anlagen mit günstigen Kreditzinsen gefördert, genauso wie die Verbesserung des Wärmeschutzes der Gebäudeaußenhülle und die Installation von Brennwert- oder Niedrigtemperaturheizanlagen.

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